Kleine Handy-Geschichte in Bildern

Kleine Handy-Geschichte in Bildern

Als wir neulich wieder mal aufgeräumt haben, haben wir aus lauter Spaß an der Freude einmal die versammelten alten Handys und noch nicht weggeschmissenen Smartphones raus gesucht, die bei uns zuhause im Haushalt in unterschiedlichsten Schubladen und Kisten ein Schattendasein geführt haben.

http://www.startmobile.net/die-meilensteine-in-der-geschichte-der-handys-und-mobilfunktelefone/

Das älteste Nokia Handy dass wir auftreiben konnten ist ein quietsch-grünes Modell 5110 aus dem Jahr 1998 . Ich habe das einige Jahre später als es nicht mehr in Benutzung hatten meinen Kindern zum Spielen gegeben. Es ist bemerkenswert, dass dieses Handy, wenn man den Akku auflädt, und mit einer aktiven SIM Karte bestückt nach wie vor funktioniert und man mit diesem beigefügten extra schweren Akku ungefähr eine Nutzungsdauer von etwas mehr als sieben Tagen erreichen kann selbst fast 20 Jahre nach dem das Gerät produziert wurde.

Nokia war der Hersteller – bis die Klapp-Handys kamen

Irgendwie waren wir damals alle treuen Nokia Fans. Denn das nächste Handy in der chronologischen Reihenfolge ist wieder ein Nokia. Es datiert ungefähr auf das Jahr 2000/2001. Diesmal das Modell 6310i, das nach wie vor wie ein Nokia aus der damaligen Zeit ausschaut aber mit nur etwa der Hälfte des Gewichts des Vorgängermodells auskommt. Heute rätseln wir was wir damals alles mit der eingebauten Infrarotschnittstelle angestellt haben. Ich bin mir aber ganz sicher, dass ich schon in einem meiner früheren Autos eine passende Freisprecheinrichtung für besagtes Nokia gehabt habe.

Alte Handys - Nokia domninierte
Alte Handys – Nokia domninierte

In die darauf folgenden Jahre fällt die Ära der Klappdisplay und Schiebehandys. Die Geräte wurden nicht nur kompakter und leistungsfähiger. Auch hatte offensichtlich damals Nokia den Fortschritt ein wenig verpennt und verlor zusehends am Markt Anteile bei den Kunden.

Glücklicherweise konnten wir mithilfe von Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Sony-Ericsson-Mobiltelefone das Sony Ericsson S7 100 I auf das Jahr 2004 einordnen. Ich bin mir allerdings sicher, dass es schon 2005 oder spätestens 2006 in werde den Geist aufgegeben hat oder außer Betrieb genommen wurde.

http://www.inside-handy.de/handys/sony-ericsson-s700i/daten

Vermutlich aus dem Jahr 2007 ist das Samsung SGH 700. Es hat eine aufschiebe, bzw. Klapp- Automatik um das Telefon zu aktivieren. Das Gerät selber ist sehr klein und handlich. Auch wenn es mit heutigen Smartphones noch nicht viel gemein hat, weist das Gerät bereits eine eingebaute Kamera inklusive Autofokus und 3,2 Megapixel auf. Außerdem ist laut Hersteller ein MP3-Player eingebaut gewesen. Insofern kann man hier schon guten Gewissens von einem ersten Smartphone sprechen.

Klappe – die letzte – danach kamen Smartphones

Das letzte Nokia, was wir in unseren Kisten gefunden haben ist ein funktionsfähiges Nokia 3109C. Es ist deutlich kleiner als die heutigen Smartphones und etwas dicker. Mit ihm kann man wenig mehr anstellen als sprechen, angerufen werden oder SMS schreiben. Die theoretische Möglichkeit darauf ins Internet zu gehen (was tatsächlich möglich ist) sollte man aufgrund des extrem kleinen Displays lieber bleiben lassen. Das war zwar farbig aber war eben nicht groß genug um darauf vernünftige Dinge darzustellen. Der Grund, warum ich über dieses Telefon hier an dieser Stelle doch etwas ausführlicher beschreibe ist schlicht und ergreifend, dass es in meinem Fall das letzte Handy war, das nicht in die Rubrik Smartphone einzuordnen ist. Es hat mich allerdings bestimmt fünf oder sechs Jahre treu ergeben begleitet und brillierte vor allem durch seine unglaublich lange Akku standby Zeit von bis zu 400 Stunden, was bei näherem nachrechnen zwei Wochen sind. Erzählen Sie das mal einen Hersteller eines heutigen Smartphones. Überflüssig übrigens zu erwähnen, dass eben dieses Handy heute noch tadellos mit einer normal großen SIM-Karte funktioniert. Wir haben es nach wie vor als Notfall Handy in einer unserer Schubladen liegen. … Und noch ein Schmankerl am Schluss: zum booten (hochfahren) braucht das Gerät gerade mal 3-4 Sekunden, dann können Sie den Pincode Ihres Mobilfunk Providers eingeben und sind empfangsbereit.

Moderne Smartphones
Moderne Smartphones

Die Ära der Smartphones begann für unsere Familie mit einem iPhone. Konkret ein iPhone 4S, das wir innerhalb der Familie von Jung nach Alt im Rahmen eines Tarifwechsels weiter vererbt haben. Ich selber würde wahrscheinlich die Kosten für ein nagelneues iPhone scheuen, mir ist das schlicht zu teuer. Aber geschenkt nimmt man es dann doch eben gerne mit. Bemerkenswert ist beim iPhone nicht so sehr, dass es als einziges Smartphone ein eigenes Betriebssystem hat und damit sich auch der kompletten restlichen Welt in punkto Kompatibilität praktisch entzieht. Nein, Apple hat es auch konsequent geschafft als einziger Hersteller, sich dem einheitlichen Anschlussstecker für die Stromversorgung zu versagen. Das ist sowohl beim iPhone 4 als auch bei seinen Nachfolgern dem iPhone fünf und dem iPhone 6 so. Schade eigentlich, dass Apple hier für zusätzlichen Kabelsalat in unserer Schublade sorgt.

Smartphones für Kinder

Unsere Kinder haben wir zu Ihrem zehnten Geburtstag mit einem eher günstigen Smartphone ausgestattet. Es war dein damals ein Sony Xperia. Es kostete damals deutlich unter 100 €, hat aber dennoch alle Funktionalitäten eines Smartphones, ist mit dem Betriebssystem Android bestückt und ist selbstverständlich WLAN fähig. Interessant und bemerkenswert dabei ist im Übrigen, dass wir genau dieses Gerät gekauft haben und auch bewusst auf den Preis geschaut haben da wir davon ausgegangen sind, dass die Kinder die Geräte früher oder später bei wenig pfleglicher Behandlung zerkratzen bzw. dann doch früher oder später kaputtmachen würden. Mittlerweile sind die Geräte fast zwei Jahre alt und funktionieren nach wie vor, auch wenn unsere Söhne sich darüber beklagen dass sie von der Leistung her schlicht mehr ausreichend sind. Lange Rede kurzer Sin: Früher oder später wird ein neues Smartphone her müssen, allerdings tut es das bis dato nach wie vor.

Der Haupteinsatzzweck dieser Geräte ist übrigens wie Sie vermutlich schon erahnen nicht zu sehr das Telefonieren sondern das Benutzen von Anwendungen wie Whatsapp oder das schauen von YouTube Videos auf dem 4 Zoll großen Bildschirm.

Die Ära der größeren Smartphones begann für mich selbst mit einem LG E915 . Das Gerät ist etwas größer als das iPhone vier bzw. iPhone fünf und war 2013 auf den Top 10 Empfehlungslisten ganz weit oben. Mit über 400 Euro wirklich nicht günstig habe ich es tatsächlich geschafft das Gerät nach gerade einmal 14 Tagen Besitz erfolgreich am ersten Urlaubstag herunterfallen zu lassen, was das Display mit einer halben Million Risse quittierte. Damit war für mich das Gerät nicht mehr nutzbar und ich musste mir während des Urlaubes im Ausland ein neues Handy kaufen.

Mein aktuelles Smartphone

Die Wahl fiel damals auf ein Samsung Galaxy S5 mini. Es hat in etwa die Bauform und Gehäusegröße eines iPhone, wenn auch das Display deutlich größer ist und selbst zum Betrachten von Webseiten oder dem Spielen sehr angenehmen Bildkomfort bietet. Es hat selbstverständlich eine eingebaute Kamera, kann als Diktiergerät verwendet werden und mit dem entsprechenden mobilen Datentarif kann man das ganze Stück natürlich auch als Navigations-Gerät (mit Hilfe von Google Maps) verwenden.

Übrigens: zu dem letztgenannten Samsung Gerät habe ich mir an Ort und Stelle eine schützende Hülle gekauft. Die 25 €, die sie gekostet hat, haben sich in der Zwischenzeit schon mehrfach amortisiert. Will heißen: das Display ist zwar ein wenig verkratzt von ewigen Hin und her wischen aber nach wie vor heil geblieben.

Das defekte LG Gerät haben wir übrigens später für etwas mehr als 100 € reparieren lassen. Der entsprechende Dienstleister hat ein neues Display eingesetzt und mittlerweile funktioniert es wieder einwandfrei und kann (auch mit einer schützenden Hülle) noch ganze Weile verwendet werden.

Vielleicht ein Hinweis noch zum Schluss: die neueren Geräte wie etwa das Samsung S5 oder das LG, genauso wie das iPhone 4 benötigen eine kleinere SIM-Karte. Dies muss man bei der Bestellung des jeweiligen Mobilfunktarifes bzw. der Flatrate beim Mobilfunkanbieter mit angeben. Die kommt dann in der Regel gleich postwendend mit nachhause. Interessanterweise ist, daß die etwas robusteren und kompakteren Geräte wie zum Beispiel das Sony Xperia noch mit einer normal großen SIM Karte ausgestattet werden müssen.

Einzig das niegelnagelneue iPhone sechs benötigt eine Nano SIM Karte. Auch dies muss man intelligenterweise bei der Bestellung seines Mobilfunktarifs mit angeben, sonst zahlt man in der Regel zehn Euro extra für den Kartentausch.

So! Genug geplaudert und geschrieben. Die Fotos der jeweiligen Smartphones, Handys und alten Knochen findet ihr hier im Artikel. Ebenso haben wir euch der Vollständigkeit halber einmal den Hinweis auf den aktuell verwendeten Smartphone Tarif (in diesem Fall von Ay Yildiz) mit angehängt. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die Überlassung der Smartphones und Handys sowie der genannten Mobilfunk Anbieter dafür, dass wir diese Geräte nochmal in Betrieb testen konnten.

Ay Allnet Plus

 

 

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